Ganzheitlich betreut und geborgen fühlen

"Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben."
Cicely Saunders, Krankenschwester, Sozialarbeiterin und Ärztin, Begründerin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin

Trotz des kontinuierlichen medizinischen Fortschritts nehmen auch heute leider immer noch häufig Erkrankungen einen Verlauf, der eine Heilung nicht mehr ermöglicht. Ziel der Palliativmedizin ist die ganzheitliche Behandlung von Patient:innen mit einer unheilbaren Erkrankung, deren Lebenserwartung begrenzt ist. Im Mittelpunkt unserer palliativmedizinischen Betreuung stehen die Verbesserung der Lebensqualität. Dazu gehören die Linderung von Schmerzen und anderen körperlichen Beschwerden, die psychische, soziale und spirituelle (seelsorgerische) Unterstützung von Patient:innen und Angehörigen sowie die einfühlsame Begleitung in der letzten Lebensphase, die ein würdevolles Sterben erlaubt.

Die Palliativmedizin bejaht das Leben und akzeptiert Sterben und Tod als Teil des Lebens. Im Zentrum der Behandlung steht nicht die Verlängerung der Lebenszeit um jeden Preis, sondern die Lebensqualität unserer Patient:innen – ihr körperliches Befinden sowie ihre Wünsche und Bedürfnisse.

Auf Wunsch unserer Patient:innen helfen wir auch bei der Organisation der palliativen Versorgung zu Hause in der gewohnten Umgebung oder in einem Hospiz. Dazu arbeiten wir u.a. mit dem Palliative-Care-Team Main-Taunus und dem Hospiz Lebensbrücke zusammen.

Unser Palliativmedizin-Team unter Leitung von Dr. med. Felicitas Scholten setzt sich zusammen aus Ärzt:innen mit Weiterbildung Palliativmedizin, speziell ausgebildeten Pflegekräften, Schmerztherapeut:innen, Psychotherapeut:innen, Psychoonkolog:innen, Physiotherapeut:innen, Seelsorger:innen, Kunsttherapeut:innen und Mitarbeiter:innen des Sozialdienstes.

Sozialdienst
Telefon: 069 3106-54851


Palliativmedizin | Station A56
Telefon: 069 3106-55600

Einblicke in unsere Palliativstation A56

Sie haben Fragen zur Palliativmedizin?

Porträt Dr. med. Felicitas Scholten, Chefärztin Klinik für Innere Medizin 3 (Onkologie), varisano Klinikum Frankfurt Höchst

Dr. med. Felicitas Scholten
Chefärztin der Inneren Medizin 3 (Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin)

E-Mail: onkologie@varisano.de

Porträt Prof. Dr. med. Joachim Rom, Chefarzt Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, varisano Klinikum Frankfurt Höchst

Prof. Dr. med. Joachim Rom
Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe

E-Mail: frauenklinik-kfh@varisano.de

Unsere weiteren Schwerpunkte

Spezielle hämatologisch-onkologische Untersuchungen bieten wir in enger Kooperation mit dem Institut für Laboratoriumsmedizin, dem Institut für Pathologie sowie externen Instituten an. Neben der Routinediagnostik aus Blut und Knochenmark („Knochenmarkpunktion“) führen wir in unserer Klinik zudem die Gewinnung von Untersuchungsmaterial durch Feinnadel-Aspiration, mikroskopische Untersuchungen des gewonnenen Materials sowie die Feinanalyse von Zellen mit Antikörpermarkierung (Durchflusszytometrie) durch.

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Wir prüfen bei unseren Patient:innen immer alle Therapiemöglichkeiten. Schwierige Situationen diskutieren wir im interdisziplinären „Tumorboard“, einer wöchentlich tagenden Beratungsrunde mit allen Fachabteilungen des varisano Klinikums Frankfurt Höchst, zu der auch Strahlentherapeut:innen und onkologisch tätige, niedergelassene Ärzt:innen gehören.

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Unsere Klinik für Innere Medizin 3 (Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin) ist auf die nicht invasive und schnelle Diagnose sowie auf die Behandlung von Krebs- und Bluterkrankungen mit Medikamenten spezialisiert. Wir bieten das gesamte Spektrum von der milden Therapie mit körpereigenen Substanzen, Immuntherapie und Standard-Chemotherapie bis hin zu aplasierenden Chemotherapien an.

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Tumorerkrankungen, die im Körper bereits gestreut haben, sind operativ nur sehr schwer und kurzfristig zu behandeln. Sie lassen sich aber oft mittels Medikamente unter Kontrolle halten oder sogar ausheilen. Wir bieten alle Chemotherapie-Formen der modernen Onkologie an: von der gut verträglichen Tablettenbehandlung über die Standard-Infusionstherapie bis hin zur aplasierenden Leukämiebehandlung. Gemeinsam wählen wir die für den individuellen Fall am besten geeignete Chemotherapie aus und führen diese qualitätskontrolliert durch. Dazu gehört selbstverständlich auch die Kontrolle etwaiger Nebenwirkungen.

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Bei einem Teil der Tumorpatient:innen können bedingt durch das Tumorwachstum oder im Laufe der Therapie Beschwerden auftreten, die einer speziellen unterstützenden (supportiven) oder lindernden (palliativen) Behandlung bedürfen. Hierzu zählen u.a. die Schmerzbehandlung, eine Ernährungstherapie, die Behandlung des Fatigue-Syndroms (Schwäche/chronische Müdigkeit) sowie psychoonkologische und soziale Begleitung.

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