Der Neubau des varisano Klinikums Frankfurt Höchst zählt zu den modernsten Krankenhäusern. Das aus vier Querriegeln bestehende Gebäude in Passivhaus-Bauweise umfasst sechs oberirdische Stockwerke.
Durch die optimierte Wärmedämmung und die etwa 1.000 dreifach-verglasten Fenster des Neubaus werden große Unterschiede zwischen Oberflächen- und Raumtemperatur vermieden, was die Behaglichkeit in den Krankenzimmern steigert. Zudem gibt es an jedem Patientenbett sogenannte “Bedside-Terminals”: (Touchscreen-)Bildschirme, die sowohl die aktuellen Vitaldaten (Herzfrequenz etc.) und die Medikamentierung zeigen als auch für die Unterhaltung der Patient:innen mit Fernsehen (“Mediaentertainment”) genutzt werden können.
Die exklusiven Wahlleistungszimmer in verschiedenen Bereichen des Neubaus bieten zusätzlichen Komfort und Service.
Wir empfehlen Ihnen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ab Hauptbahnhof Frankfurt a.M. mit der
S1/S2 bis Bahnhof Frankfurt a.M.-Höchst.
Von hier ca. 10 Minuten Gehzeit oder fahren
Sie weiter mit den Buslinien 50, 59, 253 bis Klinikum Frankfurt Höchst bzw. Hospitalplatz und folgen dann der Beschilderung.
Sollte der PKW unverzichtbar sein, nutzen Sie bei Anfahrt des Gebäudes A
(Neubau) bitte die Zufahrt über den Sossenheimer Weg (s. Parkplätze).
Weitere Möglichkeit: Über die Königsteiner Straße zum Parkhaus an der
Gotenstraße 33 und folgen dann der Beschilderung.
Für Notfälle:
Die Zentrale Notaufnahme für Erwachsene sowie die Kinder-Notaufnahme befinden sich wie der Ärztliche Bereitschaftsdienst (ÄBD) und der Kinder- und Jugendärztliche Notdienst im Neubau (Gebäude A, EG).
Postanschrift Neubau:
varisano Klinikum Frankfurt Höchst
Gotenstraße 6-8
65929 Frankfurt am Main
Telefon: 069 3106-0 (Zentrale)
Spatenstich Juli 2016
Umzug Februar 2023
Bruttogeschossfläche > 78.000 m2
Gebäudehöhe 23,7 m
Geschosse 8 (davon 6 überirdisch)
Was bedeutet der Klinikneubau für den Verbund?
Der Klinikneubau setzt ein klares Zeichen des Vertrauens. Auch wenn es aufgrund äußerer schwieriger Umstände etwas gedauert hat – jetzt geht doch davon, auch durch den Einsatz der Geschäftsführung um Martin Menger, ein klares Signal aus: Die Kliniken lassen Worten Taten folgen und stellen die Weichen in Richtung Zukunft.
Welche Erwartungen verbinden Sie damit?
Vor allem zufriedene Patientinnen und Patienten. Denn die stehen im Mittelpunkt unseres Einsatzes. Der Neubau soll ihnen das Ambiente und die Ausstattung bieten, auf die sie so lange gewartet haben und die ihnen nun den Klinikaufenthalt – soweit das der Aufenthalt in einem Krankenhaus kann – so angenehm wir möglich machen. Ebenso erhoffe ich mir dafür einen Ansporn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das gesamte ärztliche, pflegerische und verwaltungstechnische Personal, die Kliniken als Ort der Fachkompetenz und der engagierten Betreuung weiterzuentwickeln.
Worüber freuen Sie sich persönlich am meisten, wenn Sie an diesen Klinik-Neubau denken?
Dass er unsere Entscheidung bestätigt, den Standort Höchst in einem Klinikverbund mit dem Main-Taunus-Kreis voranzubringen, weil das für alle von uns ein Gewinn ist. Vor allem aber für die Patientinnen und Patienten, die dort auf ein modernes Haus mit hoher Kompetenz setzen können.
Sie hatten sich 2014 für das Passivhauskonzept im Krankenhausbau stark gemacht. Würden Sie es wieder tun?
Unbedingt! Mit dieser weitsichtigen Entscheidung spart das Klinikum jeden Tag viel Energie im Vergleich zu konventionellen Krankenhäusern.
Welchen Beitrag leistet das Gebäude für die Klimabilanz der Stadt Frankfurt am Main?
Wir befinden uns mitten im Klimawandel, der uns mit heißen und trockenen Sommern sehr belastet. Der einzige Weg aus der Klimakrise ist die Einsparung von Energie und damit CO2. Das neue Klinikum trägt erheblich zur Reduktion der CO2-Bilanz bei.
Worüber freuen Sie sich persönlich am meisten, wenn Sie an diesen Klinik-Neubau denken?
Für mich war es eine sehr intensive und wichtige Erfahrung in und mit den Beschäftigten des Klinikums ein neues Krankenhaus zu planen. Ich möchte diese Zeit nicht missen.
Wie kann es gelingen, die Lücke zwischen den tatsächlichen Investitionskosten und den Fördermitteln zu schließen?
Das System der Pauschalförderung ermöglicht den Krankenhäusern, ihre jährliche Investitionspauschale für größere Baumaßnahmen – z. B. einen Neubau – anzusparen. Im Gegensatz zur Einzelförderung, die in anderen Bundesländern üblich ist, müssen unsere Krankenhäuser nicht jahrelang warten, um nach langwierigen Entscheidungsprozessen mit ihren Vorhaben in ein Investitionsbauprogramm des Landes aufgenommen zu werden. Unsere Krankenhäuser erhalten jährlich pünktlich ihre Investitionspauschale. Die Herausforderung für das Land wird in den kommenden Jahren darin bestehen, ausreichende Investitionsfördermittel für die Krankenhäuser bereitzustellen, damit sie ihre Investitionskosten in erheblichem Maße mit Hilfe der Fördermittel decken können.
Worüber freuen Sie sich persönlich am meisten, wenn Sie an diesen Klinik-Neubau denken?
Der Neubau des Klinikums Höchst in Passivhaus-Bauweise steht für eine so mutige wie weitsichtige Entscheidung eines Krankenhauses in kommunaler Trägerschaft. Ich freue mich, dass der Neubau Maßstäbe in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Krankenhausbau setzt. Er kommt zur rechten Zeit und ist als Passivhaus in dieser Größenordnung seiner Zeit voraus. Die hochmoderne medizinisch-technische Ausstattung steht stellvertretend für die Zukunftsorientiertheit der Stadt Frankfurt am Main.