In unserer Institutsambulanz in Hofheim verstehen wir uns als erster Ansprechpartner für Menschen, die seit längerem schwer und mehrfach psychisch erkrankt sind, sowie häufig wiederkehrend erkranken oder bereits stationär behandelt wurden und sich noch nicht stabil fühlen. Die psychiatrische Institutsambulanz bietet Behandlungsmöglichkeiten für Patient:innen, die Schwierigkeiten haben, sich im Rahmen einer ambulanten Therapie in einer psychiatrischen oder psychotherapeutischen Praxis regelmäßig an vereinbarte Termine zu halten.
In der Institutsambulanz bieten wir eine umfassende psychiatrische Behandlung nach modernen Standards (einschließlich psychologischer Diagnostik), psychiatrisch-psychotherapeutische Gespräche, Verordnung von Psychopharmaka, Sozialberatung, Beratung von Angehörigen und notwendige pflegerische Maßnahmen an. Eine besondere Rolle in der Versorgung unserer Patient:innen spielt die Koordination von psychiatrischen Hilfen im Main-Taunus-Kreis.
Für eine Behandlung in unserer Psychiatrischen Institutsambulanz ist die Zuweisung aus einer vorhergehenden stationären psychiatrischen Behandlung oder durch Hausärzt:innen, Fach:ärztinnen oder Psychotherapeut:innen notwendig.
Psychiatrische Institutsambulanz Hofheim
Friedensstraße 12
65719 Hofheim
Öffnungszeiten:
Montag: 8:00 - 12:00 und 12:30 - 16:00 Uhr
Dienstag: 8:00 - 12:00 und 12:30 - 16:00 Uhr
Mittwoch: 8:00 - 12:00 und 14:00 - 16:00 Uhr
Donnerstag 8:00 - 12:00 und 12:30 - 14:00 Uhr
Freitag: 8:00 - 12:00 und 12:30 - 16:00 Uhr
Terminvereinbarung:
Telefon: 06192 98-4870
Bestellung von Rezepten, Überweisungen etc.:
Telefon: 06192 98-4871
Fax: 06192 98-4883
Mutter-Baby-Ambulanz
Die sogenannte Wochenbettdepression tritt in der Regel in den ersten drei Monaten nach der Geburt auf. Sie ist durch Symptome wie emotionale Labilität, Weinen, die Unfähigkeit, positive Gefühle für das Baby zu entwickeln, aber auch übermäßige Sorge um das Wohlergehen des Babys und Zweifel an den eigenen Fähigkeiten als Mutter, gekennzeichnet. Die Ärztin für Neurologie und Psychiatrie, Dr. Gerlind Palmer, bietet im ersten Lebensjahr des Babys eine psychiatrisch-psychotherapeutische Mutter-Baby-Sprechstunde sowie eine Mutter-Baby-Gruppentherapie, die von einer Psychologischen Psychotherapeutin geleitet wird. Auch Frauen, die während der Schwangerschaft unter psychischen Problemen leiden finden in der Spezialambulanz Hilfe.
Voraussetzung für die Behandlung in der Psychiatrischen Institutsambulanz ist – neben der Krankenversicherungskarte - eine Überweisung vom behandelnden Gynäkologen.
Termine können telefonisch unter 06192 98-4870 vereinbart werden.
Auf der Akutstation bieten wir Patient:innen in schweren psychischen Krisen oder bei einer plötzlichen deutlichen Verschlechterung einer bereits vorhandenen psychischen Erkrankung eine intensive psychiatrische Behandlung an. Neben der medikamentösen Therapie werden sowohl nonverbale Therapien wie Ergotherapie und Bewegungstherapie als auch Psychotherapie gezielt zur psychischen und körperlichen Stabilisierung sowie zur Krankheitsbewältigung eingesetzt.
Eine qualifizierte Entzugsbehandlung für stoffgebundene Abhängigkeitserkrankte bedeutet, dass wir neben der körperlichen Entgiftung auch eine psychische Therapie anbieten, um die Nachhaltigkeit der Behandlung zu garantieren. Das Ziel ist eine Konsumfreiheit zu erlangen. In einzelnen Fällen möchten Patient:innen lernen, den Konsum zu kontrollieren. Unter anderem kann die Vorbereitung auf eine Langzeittherapie auch im Rahmen eines qualifizierten Entzugs erfolgen.
Auf der psychiatrischen Therapiestation werden Patient:innen mit Krankheitsbildern wie Abhängigkeitserkrankungen, schweren Depressionen und/oder Angststörungen, mit schizophreniformen oder schizoaffektiven Erkrankungen, Zwangsstörungen, mit Traumafolgestörungen, akuten Belastungsstörungen und Persönlichkeitsstörungen behandelt.
Tagesklinische Behandlungen in der Psychiatrie und Psychosomatik gewinnen immer mehr Bedeutung. Tagsüber können Patient:innen in kleineren Gruppen eine intensive Therapie erfahren und verbringen die Abende und Wochenenden zu Hause. Eine Tagesstruktur kann so gefestigt werden und den Weg zurück an den Arbeitsplatz wieder bahnen.
Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder eine posttraumatische Belastungsstörung können das Leben für Betroffene stark einschränken. Wir bieten in unserer Tagesklinik eine intensive psychotherapeutische Behandlung mit tiefenpsychologischem Schwerpunkt sowie ergänzenden verhaltenstherapeutischen Elementen an.
Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Traumafolgestörungen können das Leben stark beeinträchtigen. Wenn der Alltag zur Belastung wird und ambulante Angebote nicht mehr ausreichen, kann eine stationäre Therapie der richtige Schritt sein. Unsere psychotherapeutische Station bietet Ihnen einen geschützten Raum, um zur Ruhe zu kommen, sich intensiv mit sich selbst auseinanderzusetzen und neue Wege im Umgang mit Ihren Beschwerden zu entwickeln.
Wir haben einen besonderen Schwerpunkt in der Therapie junger Erwachsener zwischen 18 und 27 Jahren, die sich neben ihren Krankheiten (z. B. Essstörungen, Depression, Angst- und Zwangserkrankungen sowie Borderlinestörung) mit den Herausforderungen der Übergangsphase zwischen Jugend und Erwachsenenalter auseinandersetzen müssen.
Wir bieten Behandlungen für Patient:innen mit Depressionen und/oder Ängsten, bei schizophrenen oder schizoaffektiven Störungsbildern, zwanghaften Gedanke und/oder Zwangshandlungen, akuten Belastungsstörungen oder Traumafolgestörungen, Somatoformen und Schmerzstörungen, Essstörungen sowie stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankung (z.B. Alkohol, Cannabis, Beruhigungsmedikamente).