Eines der führenden rettungs- und notfallmedizinischen Zentren in Hessen

Als zertifiziertes überregionales Traumazentrum und kindertraumatologisches Referenzzentrum ist unser Klinikum eines der führenden rettungs- und notfallmedizinischen Zentren in Hessen.

Ein speziell ausgebildetes Team aus Ärzt:innen und Pflegekräften versorgt Unfallopfer sowie auch zahlreiche internistische Krankheitsbilder, wie z.B. Herzinfarkte oder Nierenversagen. Hierfür steht in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums ein dafür besonders ausgestatteter Schockraum zur Verfügung. Dieser stellt rund um die Uhr in kürzester Zeit die Diagnostik und stabilisierende Therapie für die betroffenen Patient:innen sicher.

Zudem ist das Klinikum Frankfurt Höchst vom Deutschen Rat für Wiederbelebung (GRC) als Cardiac Arrest Center für die besondere Behandlung von Patient:innen mit Herz-Kreislauf-Stillstand zertifiziert worden.

Um lebensbedrohliche Verletzungen und schwer(st)kranke Patient:innen aller Altersgruppen immer auf höchstem medizinischen Niveau versorgen zu können, bietet das Klinikum seinen Ärzt:innen und Pflegekräften im  varisano SimCenter verschiedene international zertifizierte Kurssysteme an (z.B. ACLS, PALS, Reanimations-, Schockraum- und Ultraschalltrainings).

Für die Rettung von Patient:innen muss der Notarzt/die Notärztin möglichst schnell vor Ort sein. Dies geschieht mit verschiedenen Fahrzeugen:

Mit großem Stolz stellen wir seit mehr als 20 Jahren einen Notarzt/eine Notärztin für das in unserem Klinikum stationierte Notarzteinsatzfahrzeug (NEF3).

Weitere Notarztstandorte sind die Universitätsklinik, die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik, das Krankenhaus Nordwest, das Hospital zum Heiligen Geist sowie das Elisabethen-Krankenhaus. Die Fahrzeuge sind nach DIN mit hochtechnischen medizinischen Geräten ausgestattet, um eine optimale Versorgung der Notfallpatient:innen zu gewährleisten.

Es werden vom hiesigen Standort aus pro Jahr ca. 3200 lebensrettende Notfalleinsätze durchgeführt. Parallel zum Einsatzort wird durch die Leitstelle der Feuerwehr im sogenannten „Rendezvous-System“ ein Rettungswagen geschickt, der dann zusammen mit dem Team des Notarzteinsatzfahrzeugs die Versorgung der/des Patient:in übernimmt.

Weiterhin stellt die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin zwei leitende Notärzte/Notärztinnen (LNA) für die Stadt Frankfurt, die im Großschadensfall zu Einsatzorten gerufen werden, um dort eine vor-Ort-Koordination medizinischer Maßnahmen einzuleiten.

In enger Kooperation mit der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) besetzt unsere Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie einen hochmodernen und 7,5 Tonnen schweren Intensivtransportwagen (ITW). Der zur mobilen Intensivstation ausgebaute Mercedes ATEGO 818 ermöglicht im Patientenraum eine lückenlose intensivmedizinische Überwachung, die Mitnahme und Befestigung von lebensnotwendigen medizinischen Großgeräten (z.B. iABP, ECMO) und beinhaltet einen vollständigen Intensivstations-Arbeitsplatz mit Beatmungsgerät und speziellen Spritzenpumpen. Auch die Herausforderung eines Transports stark übergewichtiger Patient:innen kann mittels Schwerlasttrage bis zu einem Körpergewicht von 318 Kilogramm gemeistert werden.

Der ITW ist mit einem/einer erfahrenen Intensiv- und Notfallmediziner:in besetzt, der/die zusammen mit einem/einer erfahrenen Notfallsanitäter:in das die Patient:innen begleitende Team bildet. So ermöglicht der ITW die Verlegung schwerstkranker Intensivpatient:innen aller Altersgruppen in der gesamten Rhein-Main Region und darüber hinaus.

Beispiele sind planbare Verlegungen rehabilitationsfähiger Intensivpatient:innen in speziell dafür vorgesehene Zentren, Verlegung von Intensivpatient:innen in Krankenhäuser mit optimaleren Behandlungsmöglichkeiten sowie Transfers zu diagnostischen Verfahren.

Der Intensivtransportwagen dient außerdem als „Backup-Notarzt“ für Notfälle im Frankfurter Stadtgebiet, falls die Kapazitäten der dafür vorgesehenen Notarzteinsatzfahrzeuge kurzfristig aufgebraucht erscheinen.

Kontakt

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.

Regionalverband Rhein-Main
Berner Straße 103-105
60437 Frankfurt am Main

Telefon: 069 366 006-600

Nicht nur zu Lande – auch in der Luft – werden die Notärzt:innen des Klinikums Frankfurt Höchst zur Patientenversorgung eingesetzt. Unsere Kolleg:innen mit großer Erfahrung in der Notfall- und Intensivmedizin sind regelmäßig an Bord des Rettungshubschraubers Christoph Mittelhessen am Standort Reichelsheim im Wetteraukreis tätig. Gemeinsam mit der Johanniter Luftrettung werden Teile von Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg versorgt. Die außerordentlich erfolgreiche Kooperation mit der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), die das den Notarzt/die Notärztin unterstützende Team stellt, besteht in unserem Klinikum seit dem Jahr 2017.

Die Ausstattung des Hubschraubers entspricht der einer fliegenden Intensivstation. Dadurch ist es möglich, schwerstkranke beatmete Patient:innen von Kliniken der niedrigen Versorgungsstufe in hochspezialisierte Zentren nicht nur am Tag, sondern auch nach Einbruch der Dunkelheit zu verlegen. Kliniken, die sich auf die Behandlung von schwerem Lungenversagen (ARDS) spezialisiert haben, nutzen diesen Hubschrauber wegen seiner Größe häufig, um schwerstkranke Patient:innen mit einem extrakorporalen Lungenkreislauf (ECMO) ihren Intensivstationen zuzuführen. Neben der Verlegung von Intensivpatient:innen wird der Hubschrauber aber auch zu Verkehrsunfällen, Herzinfarkten und allen anderen Notfällen alarmiert.

Ausgezeichnete Qualität