Mit "grüner Schleife" gegen Ausgrenzung von Menschen mit psychischen Erkrankungen: Chefärztin Prof. Dr. Sibylle C. Roll – Leiterin der Klinik für psychische Gesundheit am Klinikum Frankfurt Höchst.

Chefärztin Dr. med. Karin Ademmer – Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik am Krankenhaus Hofheim.

Coronakrise: Gemeinsam über den Berg?

erschienen am 06.10.2021 | varisano

Telefonaktion und „grüne Schleifen“ zur „Woche der Seelischen Gesundheit“

Vom 8. bis 18. Oktober 2021 steht die bundesweite „Woche der Seelischen Gesundheit“ unter dem Motto „Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie”. Die Kliniken Frankfurt-Main-Taunus beteiligen sich an der Aktionswoche mit einer Telefonaktion und mit „grünen Schleifen“, dem Symbol für Akzeptanz und gegen die Ausgrenzung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, mit dem die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein Zeichen setzen wollen.

Pandemie: Belastungsprobe für Familien mit Kindern und Jugendlichen
Die Corona-Pandemie ist nach wie vor eine enorme Belastungsprobe – vor allem für Familien, die bereits mit psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen konfrontiert sind. Das Gefühl von Isolation, Kontaktsperre und die Herausforderung, berufliche und familiäre Anforderungen zu vereinbaren, bedeuten für Eltern und Kinder oftmals nicht nur Verunsicherung, sondern eine psychische Überlastung. Wie kann insbesondere Kindern und Jugendlichen in dieser Situation besser geholfen werden? An wen kann ich mich wenden bei psychischen Problemen in der Familie? Wie kann die Resilienz von Eltern und Kindern langfristig gestärkt werden?

Im Rahmen einer Telefonaktion am Montag, 11. Oktober, zwischen 18 und 19:30 Uhr geben Expertinnen der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus Antworten auf Fragen:

  • Chefärztin Prof. Dr. med. Sibylle C. Roll – Leiterin der Klinik für psychische Gesundheit am Klinikum Frankfurt Höchst.
  • Chefärztin Dr. med. Karin Ademmer – Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik am Krankenhaus Hofheim.

Die beiden Chefärztinnen sind während der Aktion unter folgenden Telefonnummern erreichbar: 06196 65-7870 und 06196 65-7871.

Für mehr Akzeptanz: „Seelische Leiden dürfen kein Tabuthema mehr sein“
Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche werden zudem viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine „Grüne Schleife“ am Revers tragen: Die „Grüne Schleife“ ist das internationale Symbol für eine Gesellschaft, die offen und tolerant mit psychischen Erkrankungen umgeht.

Seelische Leiden betreffen alle und dürfen kein Tabuthema mehr sein: Fast jeder Dritte erkrankt in Deutschland im Zeitraum eines Jahres an einer psychischen Erkrankung. Aus diesem Grund hat das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit die Initiative „Grüne Schleife“ ins Leben gerufen. Jeder, der die Grüne Schleife trägt, setzt ein Zeichen für Akzeptanz und gegen Ausgrenzung. Das gemeinsame Ziel: Psychische Erkrankungen sollen nicht länger tabuisiert werden. Weitere Informationen erhalten Sie dazu auf den Internetseiten der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus (www.kliniken-fmt.de) und beim Aktionsbündnis (www.seelischegesundheit.net).

Die Kliniken Frankfurt Main Taunus
Die Kliniken Frankfurt-Main-Taunus betreiben als Verbund und gemeinnützige Gesellschaft die kommunalen Kliniken an den Standorten Bad Soden, Hofheim und Frankfurt-Höchst. Mit insgesamt rund 1500 Betten und 3800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind sie der größte kommunale Klinikverbund in der Region. Mit der standortübergreifenden, interdisziplinären Zusammenarbeit und der Bündelung medizinischer Kompetenzen bietet der Zusammenschluss etwa in der Behandlung onkologischer Erkrankungen, der Therapie bei Schlaganfall, aber auch im Rahmen der Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen ein herausragendes Leistungsspektrum.