Neue Kooperation in der Nephrologie: varisano Klinikum Frankfurt Höchst und Universitätsmedizin Frankfurt arbeiten zusammen

erschienen am 17.12.2025 | Klinikum Frankfurt Höchst

Das varisano Klinikum Frankfurt Höchst stellt seine Versorgung von Patienten mit Nierenerkrankungen auf neue Füße und kooperiert ab sofort mit der Klinik für Nephrologie der Universitätsmedizin Frankfurt. Die Sektion Nephrologie der Klinik für Innere Medizin 1 (Kardiologie, Angiologie, Nephrologie, internistische Intensivmedizin) wird künftig von Prof. Dr. med. Thimoteus Speer, Direktor der Klinik für Nephrologie an der Universitätsmedizin, medizinisch geleitet.

In der nephrologischen Abteilung des varisano Klinikums Frankfurt Höchst werden Patienten mit akuten und chronischen Nierenerkrankungen, wie zum Beispiel akutem Harnstau oder Nierenschäden durch Autoimmunerkrankungen, behandelt. Nicht nur am eigenen Standort, sondern auch an den varisano Schwesterkrankenhäusern in Bad Soden und Hofheim kümmern sich die Ärzte der Höchster Nephrologie zudem um Patienten, die zwar ein Nierenleiden haben, jedoch wegen einer anderen Hauptdiagnose dort behandelt werden. Sie besprechen mit den behandelnden Ärzten zum Beispiel die passende Medikation, da diese bei Menschen mit Nierenerkrankungen abweichend ein kann.

Die nun initiierte Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin folgt dem Weggang des bisherigen leitenden Nephrologen Prof. Dr. med. Oliver Jung und stellt die nephrologische Versorgung bei varisano, und damit im Frankfurter Westen und im Main-Taunus-Kreis, langfristig auf ein zukunftsfestes Fundament. Dies entspricht den Zielen der aktuellen Krankenhausreform, die auf eine stärkere Vernetzung, Schwerpunktbildung und die kooperative, standort- und auch trägerübergreifende Versorgung der Menschen in den Krankenhäusern abzielt – zentrale Aspekte auch im Hinblick auf die anstehende Zuteilung der Leistungsgruppen im Rahmen der Krankenhausreform des Bundes und dem neuen Krankenhausplan des Landes Hessen.

Nicht nur Prof. Speer, auch Ärztinnen und Ärzte der Universitätsmedizin Frankfurt werden eng mit den varisano-Nephrologinnen und Nephrologen vor Ort und digital zusammenarbeiten.

„Kooperationen in der regionalen Kliniklandschaft sind ebenso wichtig wie notwendig – und auch wünschenswert. Das stellen wir immer wieder bei unseren Frankfurter Krankenhauskonferenzen fest. Sie sind zentraler Bestandteil  der Krankenhausreform und ermöglichen eine wohnortnahe medizinische Versorgung mit höchster Qualität “, lobt Frankfurts Kämmerer und für die Kliniken zuständiger Stadtrat Dr. Bastian Bergerhoff diesen wichtigen Schritt „Die neue Kooperation in der Nephrologie ist eine gute Nachricht insbesondere für die Menschen im Frankfurter Westen und im Main-Taunus-Kreis: Wer Nierenprobleme hat, wird weiterhin ortsnah optimal klinisch versorgt.“ 

Michael Cyriax, Landrat des Main-Taunus-Kreises, dem zweiten Gesellschafter des Verbundes ergänzt: „Der varisano-Konzern entwickelt sich mit dieser Kooperation mit der Universitätsmedizin Frankfurt weiter, das zeigt auch dieses Beispiel. Für Betroffene und ihre Angehörigen ist es entscheidend zu wissen, an wen sie sich wenden können. Mit der neuen Struktur bündeln wir Kräfte, schaffen klare Kontaktpunkte und Ansprechpartner. Medizinische Informationen sollen schnell dort ankommen, wo sie für die Patientinnen und Patienten gebraucht werden und für eine bestmögliche Behandlung und Betreuung sorgen.“

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Zur Person: Prof. Dr. med. Dr. rer. Nat. Thimoteus Speer

Prof. Speer ist seit September 2022 Direktor der Nephrologischen Klinik an der Universitätsmedizin Frankfurt sowie Leiter des Else Kröner-Fresenius-Zentrums (EKFZ) für Nephrologische Forschung. Der Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Nephrologie war zuvor Stellvertretender Klinikdirektor und Leitender Oberarzt für Nieren- und Hochdruckkrankheiten am Universitätsklinikum des Saarlandes und leitete dort das gesamte Transplantationszentrum. Zudem hatte er eine Professur für Translationale Kardio-Renale Medizin inne – ein Forschungsbereich, der die enge Wechselwirkung zwischen Herz- und Nierenerkrankungen untersucht.

Kristin Seitz, Konzernbereichsleiterin Unternehmenskommunikation und Marketing, varisano Kliniken Frankfurt-Main-Taunus

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Kristin Seitz
Konzernbereichsleiterin Unternehmenskommunikation und Marketing I Kliniken Frankfurt-Main-Taunus

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