(v.l.) Dr. Harald Hake und Uwe Serke vom Vorstand des Förderkreises machten sich gemeinsam mit Kirsten Mayer, Infraserv Höchst (3.v.l.), und Tim Herrmann von der Frankfurter Volksbank ein Bild von den Möglichkeiten des Bike Labyrinths in der Geriatrischen Tagesklinik. Chefärztin Claudia Ankerst (4.v.l.) erläutert mit Therapeutin Marion Matheja (vorn im Bild) die Einsatzmöglichkeiten und Vorteile für die Patient:innen.

Förderkreis unterstützt Bewegungstherapie in der Altersmedizin des Höchster Klinikums: Patienten der Geriatrischen Tagesklinik radeln durch Paris, New York oder London

erschienen am 27.06.2022 | Klinikum Frankfurt Höchst

Ein Städtetrip nach Rom, New York oder Paris, eine entspannte Fahrradtour durch die Alpen oder einfach Erinnerungen an den Geburtsort auffrischen: Mit dem Bike Labyrinth liegt den Patient:innen der Geriatrischen Tagesklinik am varisano-Klinikum Frankfurt Höchst Dank einer Spendenaktion des Förderkreises des Klinikums die Welt zu Füßen.

Das Bike Labyrinth ist ein System, mit dem die Patient:innen seit kurzem interaktive Fahrradtouren durch Städte und Naturlandschaften im In- und Ausland machen können. Der Bildschirm, auf dem aus 600 verschiedenen Fahrradtouren gewählt werden kann, ist an einen Bewegungstrainer angeschlossen. Das sorgt für Freude an der Bewegung und der Therapie. Am Montag machten sich Vertreter des Vorstandes des Förderkreises gemeinsam mit Kirsten Mayer, für das Spendenkonzept bei Infraserv Höchst Verantwortliche, sowie Tim Herrmann, Regionalmarkleiter der Frankfurter Volksbank, ein persönliches Bild.

„Unser besonderes Anliegen ist es, Patient:innen mit eingeschränkter Mobilität wieder auf die Beine zu helfen. Patient:innen und unser Team sind gleichermaßen begeistert von dem neuen Produkt, das auf unterhaltsame und sichere Weise zu mehr Bewegung motiviert“, freut sich Claudia Ankerst, Chefärztin der Altersmedizin am varisano-Klinikum Frankfurt Höchst gemeinsam mit dem Team. Ziele der Altersmedizin sind die Erhaltung beziehungsweise Wiedergewinnung von größtmöglicher Lebensqualität und Selbstständigkeit betagter Patient:innen trotz akuter und chronischer Erkrankungen. Das multiprofessionelle Team orientiert sich in der ganzheitlich ausgerichteten Akutbehandlung und Rehabilitation dabei an den speziellen Ressourcen, Bedürfnissen und Problemen in der späten Lebensphase. Ein wichtiges Bindeglied zwischen stationärer und ambulanter medizinischer Versorgung stellt dabei die Geriatrische Tagesklinik dar. Sie ermöglicht älteren Patient:innen eine intensive, fachübergreifende Behandlung in der Klinik bei täglicher Rückkehr in die vertraute häusliche Umgebung.

„Gesund alt werden zu können – das wünschen sich die meisten von uns. Sehr wichtig ist es, nach Verletzungen oder schweren Erkrankungen wieder auf die Beine zu kommen. Daher haben wir das Bike Labyrinth mit Unterstützung des Spendenkonzeptes von Infraserv Höchst und der Frankfurter Volksbank sehr gern ermöglicht“, unterstreichen Uwe Serke und Dr. Harald Hake vom Vorstand des Förderkreises. Sie dankten den Partnern und Mitgliedern, die mit ihren Spenden und Beiträgen dieses Projekt im Wert von knapp 6.000 EURO überhaupt ermöglicht haben.

Über den Förderkreis

Anfang 2012 starteten engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter des Klinikums den Förderkreis des Klinikums Frankfurt Höchst. Ihr Ziel: Notwendige Investitionen für eine moderne, sichere und menschliche Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Gefördert werden Ausstattungen, die den Aufenthalt für Patientinnen und Patienten erleichtern, ihre Genesung fördern und Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegende bei ihrer Arbeit unterstützen. Der Förderkreis verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. In seinem zehnjährigen Bestehen hat der Verein konkrete Spendenprojekte in Höhe von über 200.000 EURO für das Klinikum umgesetzt. Neben modernster Medizintechnik gehören dazu auch „Trösterbären“ für Groß und Klein, die insbesondere den kleinen und älteren Krankenhauspatienten gerade in der Pandemiezeit Trost spendeten.