Die Initiatoren des queeren varisano-Netzwerkes wollen für die Belange nicht heteronormativer Menschen sensibilisieren. Hier ein Teil des Netzwerkteams.

varisano zeigt Flagge für Vielfalt

erschienen am 19.05.2025 | varisano

Neues varisano-Netzwerk befasst sich mit Anliegen queerer Patient:innen und Mitarbeitenden

Der varisano-Gesundheitsverbund bekräftigt sein klares Bekenntnis zu Vielfalt, Wertschätzung und einem diskriminierungsfreien Arbeitsumfeld. Ein neu gegründetes varisano-Netzwerk wird sich künftig mit den Anliegen und Fragestellungen queerer Patient:innen und Mitarbeitender befassen – also all jener Personen im Verbund, die nicht heterosexuell sind oder sich nicht mit dem bei ihnen im Pass eingetragenen Geschlecht identifizieren.

„In unserem Arbeitsalltag bemerken wir, dass noch viel Unsicherheit im Umgang, z. B. mit Trans:Personen besteht“, erläutert Sebastian Wust, Intensivpfleger am varisano-Klinikum Frankfurt Höchst und Mitinitiator des Netzwerks. Er fährt fort: „Es kommen zum Beispiel Unsicherheiten auf, wenn eine Trans:Frau, deren Geschlechtseintrag noch männlich ist, bei uns aufgenommen wird. Unsere Zimmer sind ja nach binärem Geschlechtersystem getrennt belegt. Hierauf wollen wir Antworten geben.“

Doch nicht nur Patient:innen, auch queere Mitarbeitende sollen vom neuen Netzwerk profitieren. „Es gibt einfach Fragestellungen, die queeren Personen wichtig sind, mit denen sich andere aber oftmals noch gar nicht beschäftigt haben. Dazu kann zum Beispiel die Frage gehören, wie schnell und unkompliziert die Anrede einer Person auf Wunsch in der Personalakte geändert werden kann“, so Jan Lang, Pflegefachmann aus den varisano-Kliniken des Main-Taunus-Kreises und ebenfalls Mitinitiator. Das Netzwerk möchte künftig – ergänzend zu den Gleichstellungsbeauftragten – eine zusätzliche Anlaufstelle für queere Kolleg:innen mit Problemen oder individuellen Anliegen sein.

„Wir stehen für eine Arbeitskultur, in der alle Menschen willkommen sind – auch unabhängig von geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung oder Lebensform. Wir begrüßen es daher, dass die Mitarbeitenden, dieses Netzwerk ins Leben gerufen haben. Wir unterstützen diese Initiative sehr gerne“, erklärt varisano-Geschäftsführer Michael Osypka.

Was könnte besser zu diesem Auftakt passen als das Motto des diesjährigen Christopher Street Days: „Nie wieder still!“? Im Jahr 2025 wird varisano erstmals sowohl in Frankfurt am Main als auch in Hofheim an der Demonstration und dem Rahmenprogramm teilnehmen.

 

Kristin Seitz, Konzernbereichsleiterin Unternehmenskommunikation und Marketing, varisano Kliniken Frankfurt-Main-Taunus

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Kristin Seitz
Konzernbereichsleiterin Unternehmenskommunikation und Marketing I Kliniken Frankfurt-Main-Taunus

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E-Mail: kristin.seitz@varisano.de