Anmeldung

Die Anmeldung bereits stationärer Patient:innen zur Übernahme in die Geriatrische Klinik erfolgt durch den/die behandelnde/n Krankenhausärzt:in oder die Sozialberatung des jeweiligen Krankenhauses.

Ambulante Patient:innen können durch ihren/ihre Hausärzt:in angemeldet werden. Nach Übermittlung eines Aufnahmetermins durch das Sekretariat der Geriatrie kann der/die Patient:in mit einer Einweisung und ohne vorherige Kostenzusage durch die Krankenkasse aufgenommen werden.

Zudem gibt es einen geriatrischen Konsildienst in der Notaufnahme, so dass Notfallpatient:innen mit erkennbarem auch rehabilitativem Bedarf und positivem ISAR (Identification of Seniors at risk) auch direkt aus der Notaufnahme in unserer Abteilung aufgenommen werden können.

Anmeldeformular Geriatrie

Klinikkoffer für Ihren Aufenthalt in der Geriatrie

Um Ihnen das Kofferpacken für Ihren Aufenthalt bei uns zu erleichtern, haben wir für Sie eine Liste erstellt, die alle Dinge benennt, die Sie benötigen werden.

Bitte bringen Sie möglichst keine Wertsachen oder größere Geldbeträge mit ins Krankenhaus.

Was Sie in die Geriatrie mitbringen sollten:

  • Krankenkassenkarte
  • stationäre Einweisung, wenn Sie von zu Hause kommen
  • medizinische Ausweise (z.B. Marcumar-Ausweis, Diabetiker-Pass, Allergieausweis, Herzschrittmacher-Ausweis etc.)
  • Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht
  • medizinische Vorbefunde
  • Vormedikation
  • Kulturbeutel mit Ihren persönlichen Hygieneartikeln (Zahnpasta, Haftcrème, Kamm, Nagelpflegeartikel, Körperlotion, Deo, Rasierapparat, etc.)
  • Waschutensilien
  • Schlafanzug oder Nachthemd
  • bequeme, lockere Oberbekleidung wie z.B. Jogging- oder Freizeitanzug, Sweatshirt
  • bequemes, festes Schuhwerk zur Mobilisation
  • Jacke für Spaziergänge
  • Strümpfe, Unterwäsche

Auch die Hilfsmittel, die Sie zu Hause z.B. zum Gehen und zu anderen Tätigkeiten benutzen, so auch Prothesen aller Art, sollten Sie mitbringen. Es ist wichtig, mit diesen Hilfsmitteln weiter zu üben, aber auch, sie anlässlich Ihres Klinikaufenthaltes hinsichtlich ihrer Funktionalität zu überprüfen

  • Brille, Lupe, Hörgeräte und Batterien
  • Zahnprothese
  • Kompressionsstrümpfe
  • Adressbuch mit wichtigen Telefonnummern

Telefonkontakt zu geriatrischen Patient:innen

Patient:innen ohne eigenes Telefon können von ihren Angehörigen über das Stationspersonal angerufen werden: 

H01 A: 06192 98-4830
H01 B: 06192 98-4831 

Bei ärztlich/medizinischen Fragen erreichen Sie uns täglich zwischen 14:00 und 15:30 Uhr unter folgenden Rufnummern: 

H01 A: 06192 98-4290 
H01 B: 06192 98-4210 
Für Privatpatient:innen: 06192 98-4410 

Hinweise zum Umgang mit Demenz und Verwirrtheit

Bedingt durch die akute Erkrankung und die ungewohnte Krankenhausumgebung, kann während des Klinikaufenthaltes bei geriatrischen Patient:innen eine Verschlechterung der geistigen Leistung bis hin zu akuten Verwirrtheitszuständen auftreten. Besonders gefährdet sind hier Patent:innen mit vorbestehender Demenz oder leichter Vergesslichkeit. Diese Situationen sind sowohl für Patient:innen als auch für Angehörige und für das betreuende Personal sehr belastend.

Wir haben für Sie Verhaltenshinweise zum Umgang mit verwirrten Angehörigen zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen, besser mit den Betroffenen in Kontakt bleiben zu können. Das Finden einer guten, krankheitsangemessenen Kommunikation ermöglicht Ihnen auch ein möglichst langes, gemeinsames Leben und Erleben im häuslichen Umfeld.

  • Feste Gewohnheiten und einfache Regeln sind oft „Sicherheitsgurte“ für demenzkranke Patient:innen.
  • Sorgen Sie für Beständigkeit und Überschaubarkeit im Tagesablauf der Patient:innen.
  • Geben Sie wiederholt Realitätsinformationen wie Zeit, Ort, Datum, Namen, Termine und bieten Sie möglichst viele Erinnerungshilfen (Kalender, Notizbuch/zettel, Uhr etc.) an.
  • Geben Sie prägnante Anweisungen in einfachen, kurzen Sätzen.
  • Wiederholen Sie Informationen, sofern erforderlich.
  • Sprechen Sie im klaren Ton auf der Erwachsenenebene, nicht wie mit einem Kleinkind.
  • Pflegen Sie einen fürsorglich-leitenden Stil im Umgang mit dem erkrankten Menschen.
  • Seien sie geduldig und geben Sie dem erkranken Menschen Zeit für eine Reaktion oder Entgegnung.
  • Statt der Gegenwart die Erinnerung wichtig nehmen und die Vergangenheit als Überleitung zur Gegenwart benutzen.
  • Überhören Sie Anschuldigungen.
  • Es ist sinnlos, in Diskussionen einzusteigen: Ablenken und Einlenken statt Beharren.
  • Wenden Sie nicht den Leistungsmaßstab gesunder Menschen an.
  • Halten Sie eine verständnisvolle Haltung aufrecht.
  • Achten Sie auf kleine Veränderungen im Verhalten, die einen Fortschritt andeuten.
  • Belohnen Sie eine zutreffende, angemessene Reaktion mit Worten, Lächeln und Berühren.
  • Vermeiden Sie jegliches Überfordern, um die Gefahr einer Dekompensation abzuwenden. Dennoch behutsam aktivieren und einbinden, wo immer möglich.