Leistungsspektrum allgemein

Neben den modernen operativen und anästhesiologischen Therapieverfahren ist es vor allem die intensive Zusammenarbeit von Ärzt:innen verschiedener Fachabteilungen und Therapeut:innen unterschiedlicher Fachrichtungen, die dem Patienten/der Patientin helfen soll, schnell wieder auf die Beine zu kommen.

Im ATZ arbeiten neben Unfallchirurgen und Geriatern auch besonders spezialisierte Pflegekräfte, Physio- und Ergotherapeut:innen, Psycholog:innen, Logopäd:innen sowie Sozialberater:innen Hand in Hand.

Die gemeinsame Behandlung beginnt mit der Aufnahme des Patienten/der Patientin ins Krankenhaus und umfasst auch die rehabilitativen Maßnahmen und die Entlassungsplanung für die Zeit nach dem Krankenhaus. Sie erhalten somit „alles aus einer Hand“ unter dem Dach der Main-Taunus-Kliniken, was Informationsverluste und Behandlungsunterbrechungen für die Patient:innen minimiert.

Die Behandlung wird in interdisziplinären Fallbesprechungen und gemeinsamen unfallchirurgisch-geriatrischen Visiten auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Patient:innen abgestimmt.

Alte Menschen befinden sich nach einer Operation durch den Eingriff und den Ortswechsel oft in schwierigen Situationen. Bei jedem unserer Patient:innen fahnden wir deswegen nach sogenannten geriatrischen Syndromen (typische Alterserkrankungen wie Störungen der Beweglichkeit, Sturzrisiko, Ernährungsstörungen, Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit, Osteoporose und weiteres).

 Besonderes Leistungsspektrum

  • Auswahl schonender und moderner Narkoseverfahren unter Berücksichtigung der häufig komplexen Grunderkrankungen im Alter
  • Modernste und besonders schonende Operationstechniken, die für Altersfrakturen und Osteoporose geeignet sind (wenn möglich minimal-invasiv)
  • Die verwendeten Implantate und Endoprothesen für den altersgerechten Gelenkersatz von Hüft-, Knie- und Schultergelenk wurden speziell für die Operation des osteoporotischen Knochens im Alter entwickelt.
  • Es werden Operationstechniken verwendet, die eine frühestmögliche Mobilisierung des Patienten unter Vollbelastung nach der Operation ermöglichen.
  • Regelmäßige gemeinsame geriatrisch-unfallchirurgische Visiten und tägliche kurzfristige gegenseitige Konsilmöglichkeiten
  • Interdisziplinäre Fallbesprechungen
  • Durchführung des geriatrischen Assessments zur frühzeitigen Erkennung funktioneller Defizite, die rehabilitativ zu beachten und zu behandeln sind
  • Frühzeitiger Beginn der postoperativen Mobilisierung und Aktivierung durch das geriatrische Team
  • Internistisch-geriatrische Behandlung von Komplikationen, Begleiterkrankungen und sogenannter Geriatrischer Syndrome
  • Abklärung der Sturzursache und Einleitung von Maßnahmen zur Sturzprävention
  • Entlassungsplanung inkl. Hilfsmittelverordnung gemeinsam mit Patient:in und Angehörigen