Handoperation in örtlicher Betäubung („Wide Awake Approach”, „WALANT“)

Viele handchirurgische Eingriffe führen wir in schonender örtlicher Betäubung durch. Beim Verfahren der Wide-Awake-Approach-Anästhesie wird dem Betäubungsmittel ein Medikament (Adrenalin) zugesetzt, das die Blutgefäße für einige Stunden verengt.

So können wir den/die Patient:in bei nur ausschließlich lokaler Betäubung der Hand völlig blutungsfrei und bei optimalem anatomischem Überblick ohne Anlage einer Oberarmblutsperre operieren. Dies ist oftmals auch bei Patient:innen mit medikamentöser Gerinnungshemmung ohne Absetzen der Medikamente möglich.

Dieses für unsere Patient:innen körperlich nicht belastende Verfahren haben wir im Krankenhaus Bad Soden im Jahr 2008 als eine der ersten Kliniken Deutschlands eingeführt und setzen es seitdem routinemäßig und sehr erfolgreich bei einer großen Zahl von jährlichen Patient:innen ein.