Der urologische Chefarzt Dr. Amr Ahmed an der Steuerungskonsole des Operationsroboters im Krankenhaus Bad Soden.

Informationsabend zu da Vinci-Operationen bei Prostatakrebs

erschienen am 10.03.2023 | varisano

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe varisano Patienten-Forum informiert die Urologische Klinik des Klinikverbundes am Mittwoch, den 22. März, um 17.30 Uhr, im Konferenzbereich des Krankenhauses Bad Soden über die Behandlung des Prostatakarzinoms mit dem da Vinci-Operationssystem. Chefarzt Dr. Amr Ahmed stellt die Vorteile des roboterassistierten Operationsverfahrens vor, mit dem die Entfernung der an Krebs erkrankten Drüse gewebe- und nervenschonend durchgeführt werden kann.

Im Anschluss an den Vortrag besteht die Gelegenheit zur Diskussion mit dem Referenten. 

Aus Gründen des Infektionsschutzes ist die Teilnehmerzahl bei diesem Patientenforum beschränkt. Eine Anmeldung per Mail an bs-uro-sek@varisano.de oder telefonisch unter 06196 65-7701 ist daher erforderlich. Auch müssen während der Veranstaltung FFP2-Masken getragen werden. 

Der da Vinci-Operationsroboter unterstützt den Operateur bei der so genannten laparoskopischen Operation („Schlüssellochchirurgie“). Neben einer 3D-Sicht auf das Operationsgebiet ermöglicht er die besonders präzise Steuerung der Operationsinstrumente. Der Patient profitiert von dem computergestützten Eingriff vor allem durch geringen Blutverlust, wenig Schmerzen, eine niedrige Komplikationsrate und einen kürzeren Krankenhausaufenthalt. Durch die hohe Präzision des da Vinci-Eingriffs gelingt es in vielen Fällen, die Kontinenz und Potenz des Patienten nach der Operation zu erhalten.

Jedes Jahr führt die Urologische Klinik im Krankenhaus Bad Soden rund 250 Operationen mit dem da Vinci-System durch. Der urologische Chefarzt am Klinikum Frankfurt Höchst und dem Krankenhaus Bad Soden, Dr. Amr Ahmed, verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der roboterassistierten Chirurgie und ist Leiter des da Vinci-Zentrums des varisano Klinikverbundes.

Prostatakrebs ist mit einem Anteil von ca. 23 Prozent die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland. Im Jahr 2017 wurden mehr als 62.000 Neuerkrankungen diagnostiziert.