Behaglichkeit kombiniert mit topmoderner Technik für Patient:innen

Am 4./5. Februar 2023 sind wir in unseren Neubau umgezogen. Wir möchten Ihnen auf diesen Seiten einige spannende Einblicke sowie Wissenswertes rund um das neue Klinikum geben.

Der Neubau des varisano Klinikums Frankfurt Höchst zählt zu den modernsten Krankenhäusern. Das aus vier Querriegeln bestehende Gebäude in Passivhaus-Bauweise umfasst sechs oberirdische Stockwerke.

Durch die optimierte Wärmedämmung und die etwa 1.000 dreifach-verglasten Fenster des Neubaus werden große Unterschiede zwischen Oberflächen- und Raumtemperatur vermieden, was die Behaglichkeit in den Krankenzimmern steigert. Zudem gibt es an jedem Patientenbett sogenannte “Bedside-Terminals”: (Touchscreen-)Bildschirme, die sowohl die aktuellen Vitaldaten (Herzfrequenz etc.) und die Medikamentierung zeigen als auch für die Unterhaltung der Patient:innen mit Fernsehen (“Mediaentertainment”) genutzt werden können.

Die exklusiven Wahlleistungszimmer in verschiedenen Bereichen des Neubaus bieten zusätzlichen Komfort und Service.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wichtiger Hinweis zur Anreise und Parkmöglichkeiten:

Wir empfehlen Ihnen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ab Hauptbahnhof Frankfurt a.M. mit der
S1/S2 bis Bahnhof Frankfurt a.M.-Höchst.
Von hier ca. 10 Minuten Gehzeit oder fahren
Sie weiter mit den Buslinien 50, 59, 253 bis Klinikum Frankfurt Höchst bzw. Hospitalplatz und folgen dann der Beschilderung.


Sollte der PKW unverzichtbar sein, nutzen Sie bei Anfahrt des Gebäudes A
(Neubau) bitte die Zufahrt über den Sossenheimer Weg (s. Parkplätze).
Weitere Möglichkeit: Über die Königsteiner Straße zum Parkhaus an der
Gotenstraße 33 
und folgen dann der Beschilderung.

Für Notfälle:

Die Zentrale Notaufnahme für Erwachsene sowie die Kinder-Notaufnahme befinden sich wie der Ärztliche Bereitschaftsdienst (ÄBD) und der Kinder- und Jugendärztliche Notdienst im Neubau (Gebäude A, EG).

Postanschrift Neubau:

varisano Klinikum Frankfurt Höchst
Gotenstraße 6-8
65929 Frankfurt am Main

Telefon: 069 3106-0  (Zentrale)

Allgemeine Daten und Fakten zum Neubau

  • Bettenzahl
    • ca. 675 Betten, davon
      • 61 Betten für Intensiv- und Überwachungsbereiche
      • rund 40 tagesklinische Plätze
         
  • Ausstattung u.a.
    • zehn OP-Säle und ein Hybrid-OP und ein Sektio-OP im Kreißsaal
    • vier Kreißsäle 
    • Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach
    • „Höchster Zimmer“
    • exklusive Wahlleistungszimmer
    • Elternzimmer direkt auf der pädiatrischen Intensivstation
       
  • Pilotprojekt "Passivhaus“
    • Übergabe Passivhaus-Zertifikat am 08.06.2022

 

Spatenstich   Juli 2016

Umzug   Februar 2023

Bruttogeschossfläche   > 78.000 m2

Gebäudehöhe   23,7 m

Geschosse   8 (davon 6 überirdisch)

Drei Fragen an ...

Dezernent für Mobilität und Gesundheit

  • Die Eröffnung eines Neubaus für ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit Passivhaussiegel ist schon etwas ganz Besonderes. Warum ist gerade dieser Neubau ein wichtiger Meilenstein für die Patient:innen und Mitarbeitenden sowie für Frankfurt und die Region für Frankfurt am Main und die Region?
    Auch wenn die Patient:innen und die Beschäftigten des Klinikums viel Geduld aufbringen und eine lange Baustellenzeit aushalten mussten, ist dieser Neubau mit seiner hochmodernen Medizintechnik, seinen komfortablen „Höchster Zimmern“ und seinem Energiestandard auf der Höhe der Zeit und wird nun allen zu Gute kommen. Die Corona Pandemie hat deutlich gemacht, dass Krankenhäuser echte Daseinsvorsorge sind. Für die Stadt Frankfurt ist es das größte Hochbauprojekt der letzten Jahrzehnte. Und für die Region ist es ein Leuchtturm der Zusammenarbeit in der Krankenversorgung.
  • Die Stadt Frankfurt am Main finanziert den Neubau mit einem Löwenanteil von über 200 Mio. EURO. Jetzt naht der zweite Bauabschnitt. Wie geht es konkret weiter?
    Es bleibt weiter spannend: zunächst mal ist ein komplexer Abriss des Altbaus zu bewältigen, dann ist Platz für den neuen Funktionsbau und wir können aus dem roten Gebäude ein Zentrum für ambulantes Operieren machen. Und natürlich werden wir den Neubau der Psychiatrie nicht vergessen, denn diese von Grund auf reformierte Klinik braucht jetzt noch den passenden Rahmen. . Bis alle ihren endgültigen Platz auf dem Klinikcampus haben wird es für die Mitarbeitenden noch einige Ringtausche geben. Und schließlich, wenn alles auf der nördlichen Seite der Gotenstrasse fertig ist, wird im Süden ein modernes Wohngebiet entstehen, in dem es auch Wohnangebote für die Beschäftigten geben wird.
     
  • Worüber freuen Sie sich persönlich am meisten, wenn Sie an diesen Klinik-Neubau denken?
    Ich bin schon richtig stolz, dass wir das erste Krankenhaus der Welt mit Passivhaus-Standard bauen konnten. Das war inhaltlich eine sehr spannende anspruchsvolle Herausforderung. Was wurden wir zu Anfang belächelt und manche meinten über einen angeblichen Energiesparwahn lästern zu müssen. Diese Stimmen sind spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine und der daraus resultierenden Verschärfung der Energieversorgung endgültig verstummt. Jede von Finanzierungssorgen geplagte Klinik kann heute froh sein über ein solch energieeffizientes Haus.

Landrat des Main-Taunus-Kreises

  • Was bedeutet der Klinikneubau für den Verbund?

    Der Klinikneubau setzt ein klares Zeichen des Vertrauens. Auch wenn es aufgrund äußerer schwieriger Umstände etwas gedauert hat – jetzt geht doch davon, auch durch den Einsatz der Geschäftsführung um Martin Menger, ein klares Signal aus: Die Kliniken lassen Worten Taten folgen und stellen die Weichen in Richtung Zukunft.
     

  • Welche Erwartungen verbinden Sie damit?

    Vor allem zufriedene Patientinnen und Patienten. Denn die stehen im Mittelpunkt unseres Einsatzes. Der Neubau soll ihnen das Ambiente und die Ausstattung bieten, auf die sie so lange gewartet haben und die ihnen nun den Klinikaufenthalt – soweit das der Aufenthalt in einem Krankenhaus kann – so angenehm wir möglich machen. Ebenso erhoffe ich mir dafür einen Ansporn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das gesamte ärztliche, pflegerische und verwaltungstechnische Personal, die Kliniken als Ort der Fachkompetenz und der engagierten Betreuung weiterzuentwickeln.
     

  • Worüber freuen Sie sich persönlich am meisten, wenn Sie an diesen Klinik-Neubau denken?

    Dass er unsere Entscheidung bestätigt, den Standort Höchst in einem Klinikverbund mit dem Main-Taunus-Kreis voranzubringen, weil das für alle von uns ein Gewinn ist. Vor allem aber für die Patientinnen und Patienten, die dort auf ein modernes Haus mit hoher Kompetenz setzen können.

Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen

  • Sie hatten sich 2014 für das Passivhauskonzept im Krankenhausbau stark gemacht. Würden Sie es wieder tun?

    Unbedingt! Mit dieser weitsichtigen Entscheidung spart das Klinikum jeden Tag viel Energie im Vergleich zu konventionellen Krankenhäusern.
     

  • Welchen Beitrag leistet das Gebäude für die Klimabilanz der Stadt Frankfurt am Main?

    Wir befinden uns mitten im Klimawandel, der uns mit heißen und trockenen Sommern sehr belastet. Der einzige Weg aus der Klimakrise ist die Einsparung von Energie und damit CO2. Das neue Klinikum trägt erheblich zur Reduktion der CO2-Bilanz bei.
     

  • Worüber freuen Sie sich persönlich am meisten, wenn Sie an diesen Klinik-Neubau denken?

    Für mich war es eine sehr intensive und wichtige Erfahrung in und mit den Beschäftigten des Klinikums ein neues Krankenhaus zu planen. Ich möchte diese Zeit nicht missen.

Hessischer Minister für Soziales und Integration

  • Das Land hat den Neubau mit 53 Mio. EURO gefördert. Die Landesregierung plant eine Erhöhung der Investitionsmittel für die hessischen Krankenhäuser. Was heißt das konkret?

    Der Neubau wurde auf Grundlage der früheren Regelungen als Einzelmaßnahme gefördert. Seit 2016 haben wir in Hessen auf Pauschalförderungen umgestellt, wodurch alle Krankenhäuser, die in den Krankenhausplan des Landes Hessen aufgenommen sind, eine jährliche Investitionspauschale erhalten, die sich am investiven Aufwand für die erbrachten medizinischen Leistungen orientiert. In den letzten Jahren hat das Land die Gesamtsumme für die Förderpauschale der Krankenhäuser kontinuierlich deutlich erhöht. Bereits im letzten Jahr konnte die Rekordsumme von 300 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden, in diesem sind es 380 Mio. Euro und für das nächste Jahr sind sogar 390 Mio. Euro geplant. Von diesen Erhöhungen werden alle Plankrankenhäuser in Hessen profitieren.
     
  • Wie kann es gelingen, die Lücke zwischen den tatsächlichen Investitionskosten und den Fördermitteln zu schließen?

    Das System der Pauschalförderung ermöglicht den Krankenhäusern, ihre jährliche Investitionspauschale für größere Baumaßnahmen – z. B. einen Neubau – anzusparen. Im Gegensatz zur Einzelförderung, die in anderen Bundesländern üblich ist, müssen unsere Krankenhäuser nicht jahrelang warten, um nach langwierigen Entscheidungsprozessen mit ihren Vorhaben in ein Investitionsbauprogramm des Landes aufgenommen zu werden. Unsere Krankenhäuser erhalten jährlich pünktlich ihre Investitionspauschale. Die Herausforderung für das Land wird in den kommenden Jahren darin bestehen, ausreichende Investitionsfördermittel für die Krankenhäuser bereitzustellen, damit sie ihre Investitionskosten in erheblichem Maße mit Hilfe der Fördermittel decken können.
     

  • Worüber freuen Sie sich persönlich am meisten, wenn Sie an diesen Klinik-Neubau denken?

    Der Neubau des Klinikums Höchst in Passivhaus-Bauweise steht für eine so mutige wie weitsichtige Entscheidung eines Krankenhauses in kommunaler Trägerschaft. Ich freue mich, dass der Neubau Maßstäbe in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Krankenhausbau setzt. Er kommt zur rechten Zeit und ist als Passivhaus in dieser Größenordnung seiner Zeit voraus. Die hochmoderne medizinisch-technische Ausstattung steht stellvertretend für die Zukunftsorientiertheit der Stadt Frankfurt am Main.

Impressionen aus dem Neubau

Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach

Wenn jede Sekunde zählt: Hochmoderner Schockraum

Dank der großen Glasfronten ist der Bereich vor der Patientenaufnahme lichtdurchflutet 

Der Pflegestützpunkt als zentrale Anlaufstelle für Patient:innen, Besucher:innen und Mitarbeiter:innen

Hell und freundlich präsentieren sich die Zimmer für Erwachsene auf Normalstation

Jedes Patientenzimmer hat ein eigenes Badezimmer mit barrierefreiem Zugang zur Dusche

Blick in einen Kreißsaal mit Gebärbadewanne

Wöchnerinnen dürfen sich auf eigene Wahlleistungszimmer im 3. OG freuen  © Kucera & Bauer

Blick in ein Badezimmer für Wöchnerinnen im Wahlleistungsbereich  © Kucera & Bauer 

Die Pflegestützpunkte in den Kinder-Bereichen sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet

Für unsere Kleinsten: Blick in ein Zimmer der Kinder-Intensivstation

In den neuen Elternzimmern im 3. OG können nun auch Begleitpersonen in unmittelbarer Nähe zu ihren Liebsten übernachten

Die Zimmer für Kinder sind mit farbenfrohen Wänden gestaltet

Für Kinder gibt es auf der Station A34 eigene, kindgerecht gestaltete Wahlleistungszimmer. © Kucera & Bauer

Blick in den Aufenthaltsbereich der Wahlleistungsstation für Kinder A34  © Kucera & Bauer

Für Kinder gibt es im 3. OG einen exklusiven Outdoor-Spielplatz mit Ausblick

Für Patient:innen der Altersmedizin stehen auf der Station A24 besonders Seniorengerecht eingerichtete Zimmer bereit 

Blick in einen großen Behandlungsraum der Onkologischen Ambulanz  © Kucera & Bauer

Begehbarer Innenhof in der onkologischen Ambulanz

Einladend und offen gestaltet ist auch das Kanne Café für Patient:innen, Angehörige und Besucher:innen

Mit Hotelcharakter: Eine Patientensuite im Wahlleistungsbereich auf Station A54

Gemütlich und modern präsentiert sich auch die Lounge der Wahlleistungsstation A54  © Kucera & Bauer

Der "Raum der Stille" steht allen Religionen zum Beten oder Abschied nehmen offen. 

Blick in ein Einbettzimmer auf der Palliativstation A56

Der Aufenthaltsbereich für Patient:innen der Palliativstation A56 verfügt über einen eigenen Balkon sowie eine Küche.