Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Behinderungen können Ausdruck von Über- oder auch Unterforderung in verschiedenen Lebensbereichen sein. Dies äußert sich beispielsweise in wechselhafter Stimmung mit impulsivem Verhalten. Mitunter kommt es auch zu Selbst- und/oder Fremdverletzungen.
Insbesondere durch eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeiten können im Alltag im sozialen Miteinander immer wieder Konflikte entstehen, die Stressreaktionen auslösen.
Um Verhaltensauffälligkeiten abbauen zu können, ist es sehr wichtig, mögliche Auslöser zu erkennen. Menschen mit Behinderungen brauchen eine verlässliche Tagesstruktur mit vorhersehbaren verbindlichen Abläufen, die ihnen Sicherheit geben.
Im MZEB unterstützen wir Sie durch eine interdisziplinäre Herangehensweise und betrachten diese Aspekte aus ganzheitlicher medizinisch-therapeutischer Sicht. Gemeinsam suchen wir nach Lösungsansätzen, um die Verbesserung der Teilhabe zu ermöglichen. Bei Bedarf beziehen wir auch psychiatrische Fachkolleg:innen ein, vermitteln an spezialisierte Beratungszentren oder an Autismus-Therapie-Zentren für Erwachsene.
Mitunter können Verhaltensauffälligkeiten auch Hinweis für eine sich entwickelnde Erkrankung mit Beeinträchtigung des Gedächtnisses (Demenz) sein. Auch hier unterstützen wir Sie gerne – sowohl in der diagnostischen Abklärung als auch in der therapeutischen Begleitung.